15. Juli 2024

Gemeinsam für mehr digitale Kompetenzen: Vodafone Stiftung feiert den World Youth Skills Day

World Youth Skills Day 2024

Heute, am Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen, macht die Vodafone Stiftung darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, jungen Menschen Fähigkeiten für die digitale Welt zu vermitteln.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Europäische Union einen bescheidenen Anstieg der digitalen Grundkompetenzen ihrer Bürgeri:innen: Nur 55,6 % verfügten über digitale Grundkompetenzen, im Jahr 2021 waren es 53,9 %. Dieser Fortschritt bleibt hinter der notwendigen jährlichen Wachstumsrate von 4,5 % zurück, die erforderlich ist, um das für 2030 ausgegebene Ziel zu erreichen. Diese Zahlen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Anstrengungen für mehr digitale Kompetenzen zu intensivieren.

Die Vodafone Stiftung trägt mit ihren zahlreichen Bildungsinitiativen dazu bei, diese Lücke zu schließen. Sie führt in ganz Europa lokale Bildungsprogramme durch, die Schüler:innen und Jugendlichen wichtige digitale Kompetenzen vermitteln und Lehrkräfte und Ausbilder:innen in die Lage versetzen, Technologien zu nutzen und digitale Kompetenzen zu vermitteln, ohne dass sie über entsprechende Vorkenntnisse verfügen müssen.

Vodafone Stiftung feiert den World Youth Skills Day

In den Niederlanden hat Rob van Dael, ein engagierter Lehrer an der Grundschule De Zonnewijzer, das Online-Master-Programm der Vodafone Stiftung in seinen Lehrplan integriert. “Unsere Schüler:innen erhalten ab der 5. Klasse sechsmal im Jahr Unterricht in Medienkompetenz“, erklärt Rob. Durch den Einsatz von Online Masters konnte Rob eine deutliche Steigerung des Bewusstseins und der Auseinandersetzung seiner Schüler:innen mit digitalen Themen feststellen. „Sie teilen gerne ihre Online-Erfahrungen mit und sind sehr offen und ehrlich. Es ist toll zu sehen, dass sie so begeistert vom Lernen sind“, fügt er hinzu.

In Spanien hat das DigiCraft-Programm den Unterricht in Schulen wie dem CEIP la Gaviota in Madrid, das unter hohen Fehlzeiten leidet, verändert. „Wir haben das Fach Technologie geschaffen und es mit praktischer Kunst kombiniert und einen dramatischen Anstieg des Engagements der Schüler festgestellt“, sagt ein Lehrer. Ein anderer Pädagoge der Schule Senegüé hebt die Auswirkungen des Programms auf Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten hervor und stellt fest, dass DigiCraft ihr Selbstwertgefühl und ihre Kreativität verbessert hat. „Wir wussten früher nicht einmal, wie man ein Tablet einschaltet, und haben jetzt zwei Jahre hintereinander die regionale DigiCraft SuperChallenge gewonnen“, erzählen sie stolz.

In Deutschland schreibt der Lehrer Markus Kohlstädde dem Programm @Coding For Tomorrow zu, dass es den Schüler:innen seiner Förderschule geholfen hat, grundlegende digitale Fähigkeiten zu entwickeln. “Kinder, die anfangs keine Grundkenntnisse im Programmieren hatten, sind jetzt in der Lage, ihre eigenen Computerspiele zu entwickeln“, sagt Markus. Das Programm verbessert nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen und die Kreativität der Schüler.

In Griechenland wurden durch das Programm Generation Next erhebliche Verbesserungen erzielt. Antonia Kaloudi-Hatzea, Chemielehrerin in Gytheion, hat das Programm genutzt, um Schüler:innen in MINT-Techniken zu unterrichten. „Die Schüler:innen haben mehr Begeisterung für Fächer gezeigt, die traditionell als schwierig gelten, wie z. B. Physik“, stellt sie fest. Das Programm hat zu innovativem Denken und Führungsqualitäten bei den Schüler:innen geführt, die anfangs gleichgültig waren.

In der Türkei erklärt Nur Çağla Akkaleli Toprak, dass das Projekt Artificial Intelligence Stars ihr geholfen hat, neue Technologien kennenzulernen und zu wachsen: „Durch AI Stars habe ich gelernt, dass es viele Anwendungen der künstlichen Intelligenz gibt, die im Bildungsbereich eingesetzt werden können. Diese erleichtern die Aufbereitung von Bildungsinhalten als Lehrkraft und gestalten Lern- und Lehrprozesse interessanter. Das hat auch zu meiner beruflichen Entwicklung beigetragen.“

In Italien verwendet Ersilia Pagano am Istituto Istruzione Superiore Nitti in Portici den LV8-Lehrplan, um digitale und unternehmerische Fähigkeiten zu vermitteln. „Durch LV8 entwickeln die Schüler:innen Kompetenzen in den Bereichen MINT, Soziales, Digitales und Unternehmertum“, erklärt Ersilia. Die Struktur des Programms stimmt mit den nationalen Bildungsstandards überein und hat das Engagement und den Kompetenzerwerb der Schüler:innen deutlich verbessert.

In Rumänien nutzt Iulia Caba, Logopädin am Schulzentrum für integrative Bildung in Cluj-Napoca, das Programm „Schule der Zukunft“, um die digitalen Fähigkeiten von Schüler:innen mit geistigen Behinderungen und Autismus-Spektrum-Störungen zu fördern. „Wir haben innovative Methoden eingesetzt, um die digitalen Fähigkeiten der Schüler:innen durch Spiele und Experimente zu entwickeln“, erklärt sie und verweist auf die positiven Auswirkungen des Programms auf das Engagement und die Entwicklung der Fähigkeiten der Schüler:innen.

Die Vodafone Stiftung wird auch weiterhin Lehrkräfte und Schüler:innen mit dem Programm Skills Upload Europe unterstützen. Durch kontinuierliche Innovation und Zusammenarbeit will die Vodafone Stiftung die Digitale Kluft schließen und die nächste Generation mit den Fähigkeiten ausstatten, die sie braucht, um in einer zunehmend digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Über die Vodafone Stiftung Deutschland

Die digitale Welt aktiv zu gestalten, erfordert neue Kompetenzen. Wir müssen neue Technologien verstehen, Veränderungen kritisch hinterfragen und gemeinsam kreative Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts schaffen. Deshalb denkt die Vodafone Stiftung Bildung für die digitale Gesellschaft neu. Gemeinsam mit Vorreitern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft forschen wir, engagieren uns in gesellschaftspolitischen Debatten und entwickeln innovative Bildungsangebote.

www.vodafone-stiftung.de

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